Hoefnagels Fire Safety aus Tilburg ist ein Familienunternehmen mit einer Geschichte die bis ins Jahr 1884 zurückreicht. Am 27. Februar eröffneten wir das Jubiläumsjahr gemeinsam mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Geschäftsführer Gijs und Rolf Hoefnagels sind stolz auf die Geschichte ihres Unternehmens und darauf, wie das Unternehmen heute dasteht.
Ein wenig Geschichte: der Fall der Mauer
Im Februar 1884 eröffnen die beiden Zimmerer Christiaan Janssen und Josephus Wayers eine Zimmerei in Tilburg, die auf Holzrollläden und Markisen spezialisiert ist. Jahre später gründet Janus Hoefnagels in der IJzerstraat eine Schmiede und beliefert Janssen-Wayers in der Folge mit Stahlteilen. Die beiden Betriebsgebäude grenzen aneinander an. Da Eigentümer Wayers keinen Nachfolger hat, übernimmt Smederij Hoefnagels im Jahr 1946 die Firma Janssen-Wayers. Die Mauer, welche die beiden Gebäude voneinander trennt, wird entfernt. Das neue Unternehmen Hoefnagels & Janssen-Wayers ist geboren.
Weiterentwicklung
Wir haben in den letzten 50 Jahren nicht stillgestanden, sondern uns unter anderem auf Stahlfassaden, Markisen, Aluminiumfassaden und Türen für den Luxusyachtbau verlegt. Dabei schreckten wir auch nicht davor zurück, neue Märkte zu erkunden oder auch Tätigkeiten einzustellen. Gijs Hoefnagels: „1985 legten wir den Grundstein für unser heutiges Geschäft und unsere Spezialisierung: Feuerschutzabschlüsse. Von einem Kunden erhielten wir eine Anfrage für einen feuerfesten Rollladen. Diesen haben wir damals selbst entwickelt und bei TNO getestet. Zunächst verkaufte sich dieses neue Produkt nur spärlich. Mit Inkrafttreten der ersten Fassung der niederländischen Bauordnung 1992 explodierte die Nachfrage jedoch. Pionierarbeit und Innovation liegen uns im Blut. 2003 brachten wir den ersten Brandschutzvorhang aus technischem Textil auf den Markt. Auch heute ist unsere Forschungs- & Entwicklungsabteilung tagtäglich mit der Entwicklung neuer Produkte und der Verbesserung bestehender Produkte beschäftigt.
Entwicklungen im Bereich des baulichen Brandschutzes
Die große Bedeutung, die dem Brandschutz heutzutage zugemessen wird, lässt sich an der neuen niederländischen Bauordnung ‚Besluit bouwwerken leefomgeving‘ ablesen. Rund 20 % beziehen sich auf Brandschutz und Fluchtwege in Gebäuden. Auch der europäische Gesetzgeber nennt Feuer und Sicherheit als Schwerpunkte. Rolf Hoefnagels: „Wir stellen fest, dass das Wissen über baulichen Brandschutz in der gesamten Bauwirtschaft relativ beschränkt ist. Es ist eine komplexe Materie. Die Umsetzung in die Praxis ist nicht immer einfach. Hinzu kommt, dass wir derzeit vor besonderen Herausforderungen stehen. Ein Beispiel ist das Aufkommen von Elektroautos. Akkus stellen eine potenzielle Gefahr dar. Auch die Energiewende hat Folgen. Solarplatten und Elektrowärmepumpen können Probleme hervorrufen. Aufgrund des Wissens, das wir auf dem Gebiet des baulichen Brandschutzes über die Jahrzehnte hinweg gesammelt haben, können wir fast immer eine Lösung bieten. Das machen wir übrigens in enger Zusammenarbeit mit anderen Akteuren wie Feuerwehr, Architekten und Bauunternehmen.“
Jubiläumsfeier
Gijs Hoefnagels: „Jeden Tag arbeiten unsere Kolleginnen und Kollegen hart, aber mit Freude an der Sicherheit von Menschen und Gebäuden, und das wissen wir sehr zu schätzen. Am Dienstag, den 27. Februar, veranstalteten wir deshalb gemeinsam mit der Firma RDA aus Udenhout, die ihr 20. Jubiläum feiert, ein Jubiläumsfest. Hoefnagels ist seit dem Vorjahr an RDA beteiligt. Mit rund 100 Personen haben wir an diesem Tag also gemeinsam gefeiert.“